Nach der Ankunft beim Grenzübergang Petea, Weiterfahrt nach Satu Mare. Hier Empfang durch den rumänischen Reiseleiter und Weiterfahrt zum Übernachtungshotel. Abendessen und Übernachtung im Raum Maramures.

Das Maramures Gebiet ist bekannt für die Tradition in Holzschnitzereien und Holzbauten. Bevor man aber diese Gebiete erreicht, werden Sie den “Heiteren Friedhof” aus Sapânta besichtigen. Auf jedem Grabstein steht ein Gedicht über das Leben des Verstorbenen. Weiter im Iza Tal sehen Sie die bezaubernde Klosteranlage Bârsana und die Holzkirche aus Bogdan Voda (UNESCO – Denkmal). Sie fahren weiter und überqueren die Ostkarpaten.  Am Prislop Pass können Sie die atemberaubende Landschaft bei einem Stopp bewundern. Am Abend erreichen Sie den nördlichen Teil der Moldau, auch unter dem Namen Bukowina bekannt. Abendessen und Übernachtung im Raum Bukowina.

Es sind vier Klöster und eine Dorfkirche die von der UNESCO für die Einzigartigkeit der Außenwandmalereien die Auszeichnung den “Goldenen Apfel” bekommen haben. Drei davon werden Sie heute kennenlernen. Es sind die Klöster Moldovita, Sucevita und Voronet. Obwohl die Thematik der Malereien ähnlich ist, trägt jedes Kloster seine Eigenheiten. Für das “Jüngste Gericht”, die Westwandmalerei, wird Kloster Voronet auch “Capella Sixtina” aus Rumänien genannt. Der letzte Besichtigungspunkt ist die Wallfahrtskirche aus Cacica. Man sollte nicht vergessen, dass Bukowina nicht nur Orthodoxismus, sondern auch Katholizismus bedeutet. Sie besichtigen in Cacica eine wunderschöne katholische Kirche, 1904 entstanden, die vom Papst Johannes Paul II. als eine “Basilica Minor” proklamiert wurde.  Übernachtung und Abendessen im Raum Bukowina.

Am Vormittag besuchen Sie Kloster Neamt, eines der größten Mönchklöster in Rumänien mit seiner imposanten Kirche. Es handelt sich um eine der letzten Stiftungen des wichtigsten moldauischen Fürsten, Stefan der Große. Nicht weit von hier entfernt befinden sich die Klöster Agapia und Varatec, zwei der größten Nonnenklöster aus diesem Teil Europas. Abendessen und Übernachtung in Lacu Rosu.

In unmittelbarer Nähe von Miercurea Ciuc (Szeklerburg) befindet sich die Wallfahrtskirche Schomlenberg. Schon im Mittelalter war die Wallfahrt nach Schomlenberg von großer Bedeutung. Papst Eugen IV. versprach den Gläubigen, die in Csíksomlyó (das ist der ungarische Name von Schomlenberg) beichten, die Kirche besuchen und Geld für den Kirchenbau spenden, siebenjährigen Ablass. Diese Wallfahrt an Maria Heimsuchung (2. Juli) findet bis zum heutigen Tag im kleineren Rahmen statt.
Viel bedeutender ist die Pfingstwallfahrt, die Katholiken aus dem katholischen Teil Rumäniens, aber auch aus Ungarn, der Ukraine und anderen Ländern anzieht. Sie geht zurück auf einen Sieg der Katholiken gegen den Fürsten János Zsigmond im 16. Jahrhundert. Der siebenbürgische Herrscher wollte die Székler, einen in der Region Csík lebenden ungarischen Volksstamm, mit Gewalt reformieren.  Anschließend fahren Sie weiter um die imposanten sächsischen Kirchenburgen in Prejmer (Tartlau) und Harman (Honigberg) zu besichtigen. Beide Kirchenburgen sind mächtige Wehranlagen die jahrhundertelang die Stadt Brasov (Kronstadt) vor den Raubzügen der Türken verteidigt haben. Anschließend fahren Sie weiter zum Übernachtungsort im Raum Brasov, z.B. Poiana Brasov. Abendessen und Übernachtung.

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Brasov. Der ausführliche Stadtrundgang führt Sie zum Schwarzen und zum Weissen Turm, zwei der ehemaligen Wachtürme der Stadt, zur Schwarzen Kirche (größter gotische Sakralbau aus diesem Teil Europas), zu der orthodoxen Nikolaus Kirche und zum Rathausplatz. Sehenswert sind auch die noch gut erhaltenen Gebäude von der Fußgängerstraße. Danach, Weiterfahrt nach Bran (Törzburg) und Besichtigung der imposanter Burg Bran. Die Burg ist Ende des 14. Jahrhunderts entstanden und hat im Mittelalter für Siebenbürgen eine sehr wichtige Rolle gespielt, sowohl aus militärischen, als auch aus wirtschaftlichen Gründen. Burg Bran war ebenfalls die Sommerresidenz von Ferdinand und Maria, der zweiten königlichen Familie. Nach der Besichtigung Weiterfahrt nach Sibiu. Abendessen und Übernachtung.

Heute erleben Sie eine der schönsten Städte Siebenbürgens und gleichzeitig eine der wichtigsten deutschen Gründungen. 2007 war Sibiu Kulturhauptstadt Europas, was den Bekanntheitsgrad sehr steigerte.  Bei der ausführlichen Besichtigung sehen Sie den Großen und Kleinen Ring, die Lügenbrücke und die katholische, evangelische und orthodoxe Kathedrale. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Interessante Museen, viele Cafe´s und attraktive Geschäfte garantieren Ihnen einige kurzweilige Stunden. Abendessen werden Sie heute in einem Restaurant in der Altstadt. Übernachtung.

Der heutige Tag ist den sächsischen Kirchenburgen gewidmet. Sie fahren nach Medias. Im ehemaligen Kirchenkastell besichtigen Sie die evangelische Margarethenkirche, mit einem der größten Flügelaltäre Siebenbürgens. Danach Fahrt nach Biertan (Birthälm). Bis Ende des 19. Jahrhunderts war hier der Sitz der evangelischen Bischöfe Siebenbürgens. Im Inneren der größten Burg Siebenbürgens sehen Sie den großen Flügelaltar sowie eine besonders wertvolle Sakristeitür. Weiterfahrt nach Sighisoara (Schässburg). Lassen Sie sich von der mittelalterlichen Burg, welche zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, bezaubern. Sie sehen den Uhrturm und die Bergkirche und haben auch Zeit zur freien Verfügung um in den kleinen malerischen Gassen zu bummeln. Rückkehr nach Sibiu am Abend. Abendessen und Übernachtung.

Vormittags fahren Sie über Sebes (Mühlbach), Deva (Diemrich) bis zu Ihrer heutigen Besichtigung einer der wichtigsten katholischen Wallfahrtskirchen in Rumänien, der Maria Radna Kirche in Lipova. Für Schwaben, Berglanddeutsche und auch katholische Siebenbürger war die am rechten Maroschufer, gegenüber von Lippa, gelegene Wallfahrtskirche mit dem dazugehörigen Franziskanerkloster über Generationen der Wallfahrtsort schlechthin. 1992 wurde die Kirche von Papst Johannes Paul II. als Erste in Rumänien zur päpstlichen „Basilica Minor“ erhoben. 2003 gaben die Franziskaner Kirche und Kloster auf, der Wallfahrtsort kam an die Diözese Timisoara. Nach der Besichtigung werden Sie Ihr Übernachtungsort erreichen. Abendessen und Übernachtung in Arad.

Nach dem Frühstück beginnt die Rückreise in die Heimatorte.