Ankunft auf dem Flughafen in Bukarest, Empfang vom rumänischen Reiseleiter und Weiterfahrt zum gebuchten Hotel. Kurzer Rundgang in der Altstadt. Abendessen und Übernachtung.

Nach dem Frühstück fahren über Autobahn nach Pitesti und von hier weiter zur kleinen Ortschaft Curtea de Arges. Hier werden Sie ein landwirtschaftlichen Betrieb aus dem Bereich Obstanbau besichtigen. Ebenfalls in Curtea de Arges werden Sie auch das Kloster mit dem selben Namen besichtigen, bekannt, weil zwei der rumänischen königlichen Familien aus der Hohenzollern-Sigmaringen-Dynastie hier beigesetzt wurden. Danach fahren Sie weiter entlang des Olt-Flusses, dem größten Binnenfluss Rumäniens. Es bieten sich bezaubernde Ausblicke auf die herrliche Naturlandschaft. Sie besichtigen das Kloster Cozia, eine der ältesten Klosteranlagen in Rumänien. In den ersten Abendstunden erreichen Sie Sibiu (Hermannstadt). Abendessen und  Übernachtung.

Vormittags fahren Sie nach Bazna (Baassen). Früher bekannt für die Schweinezucht einer lokal entstandenen Rasse, findet man heute in Bazna die meisten Wasserbüffel in Rumänien. Sie werden Gelegenheit haben die Wasserbüffel auf der Weide zu sehen und werden von einem Spezialisten in Landwirtschaft und Tierzucht auf diesem Gebiet einige Erklärungen bekommen. Danach Weiterfahrt nach Targu Mures (Neumarkt), wo Sie eine der wichtigsten Besamungsstationen in Rumänien besichtigen werden. Diese ist Eigentum des BVN Neustadt/Aisch. Hier werden Sie die Gelegenheit haben sich einige der bekanntesten Bullen in Rumänien anzuschauen. Anschließend Weiterfahrt nach Sighisoara (Schässburg), eine der wenigen mittelalterlichen Burgen, die noch bewohnt ist. Während des Rundgangs werden Sie den Uhrturm und die Bergkirche besichtigen. Rückfahrt über Medias nach Sibiu. Abendessen und Übernachtung.

Heute erleben Sie eine der schönsten Städte Siebenbürgens und gleichzeitig eine der wichtigsten deutschen Gründungen. 2007 war Sibiu Kulturhauptstadt Europas, was den Bekanntheitsgrad sehr steigerte.  Bei der ausführlichen Besichtigung sehen Sie den Großen und Kleinen Ring, die Lügenbrücke und die evangelische und orthodoxe Kathedrale. Der Bruckental-Palast, das älteste Kunstmuseum in Rumänien, steht auch auf dem heutigen Programm. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Interessante Museen, viele Cafés und attraktive Geschäfte garantieren Ihnen einige kurzweilige Stunden. In späten Nachmittag Fahrt nach Sibiel, einem typisch rumänischen Dorf in der Nähe. Hier sind Sie bei einer Bauernfamilie zum Abendessen mit Wein und Schnaps eingeladen. Übernachtung in Sibiu.

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Sambata de Sus um das Lipizzanergestüt zu besichtigen. Gegründet im Jahr 1874 auf dem Grundstück des siebenbürgischen Gouverneurs Samuel von Bruckenthal, ist es heute eines der wichtigsten Lipizzanergestüte Europas. Das Gestüt wurde während des ersten Weltkrieges geschlossen und Dank der Finanzierung von König Ferdinand wieder eröffnet. Nach der Besichtigung fahren Sie weiter über Fagaras (Fogarasch) bis nördlich von Brasov nach Harman (Honigberg). Ab Brasov beginnt in Richtung Norden das Gebiet in dem die Kartoffelfelder etwa 50% der Kartoffelproduktion Rumäniens sichert. In der Großgemeinde Harman wird eine der wichtigsten landwirtschaftliche Gesellschaften aus diesem Gebiet besichtigt. Ebenfalls bei Harman (Honigberg) wird die lokale sächsische Kirchenburg besichtigt, eine der größten in Siebenbürgen. Danach fahren Sie nach Bran (Törzburg), eine imposante ehemalige sächsische Bauernburg, die heute auch als „Dracula-Burg“ berühmt ist. Anschließend, Weiterfahrt zum Übernachatungsort im Raum Brasov/Südkarpaten. Abendessen und Übernachtung.

Sinaia war bis Ende des zweiten Weltkrieges die Sommerresidenz der rumänischen Könige. Schloss Peles war die Sommerresidenz der ersten königlichen Familie, Karl I. und Elisabeth. Die Bauten wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begonnen und 1914 vollendet. Schloss Peles galt als das modernste Schloss seiner Zeit, mit Aufzügen, Zentralstaubsauger, Elektrizität. Die Räume des Schlosses sind mit kostbaren Möbeln aus vielen Epochen ausgestattet. Mittags erreichen Sie Brasov (Kronstadt). In der größten Stadt Siebenbürgens werden Sie die Schwarze Kirche (größter gotischer Sakralbau Osteuropas), die orthodoxe Kirche und den Rathausplatz sehen. Am späten Nachmittag ins Hotel. Abendessen und Übernachtung.

Nach dem Frühstück fahren Sie östlich von Bukarest, wo Sie zwei landwirtschaftliche Betriebe besichtigen werden, einen Ackerbetrieb und eine Fleckviehfarm. Die Hauptstadt Rumäniens war bekannt als „Klein Paris des Ostens“. Nachdem Karl I. König wurde, hat sich Bukarest als Hauptstadt des Landes sehr schnell entwickelt. Dank französischer Architekten oder rumänischen Architekten die in Frankreich studiert haben, sind viele neue Gebäude, breite Boulevards und viele Parks entstanden. Aus „Klein-Paris“ ist nicht mehr viel erhalten. Erdbeben und Kommunismus haben viele der Gebäude zerstört. Trotzdem gibt es noch viele Gebäude, die aus Bukarest eine sehenswerte Stadt machen. Auf dem Revolutionsplatz befindet sich der ehemalige Königspalast, jetzt die Kunstgalerie. Der Sitz der Philharmonie, das „rumänische Atheneum“ befindet sich auf demselben Platz. Während der Rundfahrt erreicht man auch den Cotroceni-Palast, die jetzige Residenz des rumänischen Präsidenten. Dieser Palast wurde Anfang seiner Regierungszeiten auch von Karl I. benutzt. Sie werden auch den neuen Teil der Hauptstadt, mit dem Parlamentsgebäude und der Prachtstraße sehen. Alles können Sie am heutigen Nachmittag und morgen früh sehen. Abendessen und Übernachtung in Bukarest.

Vormittags Freizeit in der Altstadt und danach Besuch des Dorfmuseums. Die Besichtigung des Dorfmuseums gibt Ihnen ein Hauch von Dorfkultur aus dem ganzen Land wieder. Es zählt zu den ersten und größten Freilichtmuseen Europas und zeigt auf 15 Hektar ca. 300 Bauten (größtenteils Original-Häuser) aus allen Ecken des Landes. Danach Transfer zum Flughafen, Abschied vom rumänischen Reiseleiter und Heimflug.